UK Muslims Are Loyal to the UK / britische Muslime fühlen sich als Briten

Is it like that in Germany, too? I don’t know: Unlike most British Jews, The Vast Majority Of UK Muslims Are Loyal To The Kingdom | Gilad Atzmon

Ist das in Deutschland eigentlich ähnlich? Ich weiß es nicht: Unlike most British Jews, The Vast Majority Of UK Muslims Are Loyal To The Kingdom | Gilad Atzmon
Nur, dass quasi das Gegenteil verbreitet wird bzw. als scheinbare Tatsache zugrunde gelegt wird – „diese Muslime in D, die sollen sich gefälligst mal integrieren, und zu deutscher Kultur und christlichen Werten bekennen“-mäßig. Oder?

Naja, und der hier (unten) beschriebenen Verknüpfung von Untersuchungen/Befragungen zufolge ist eben genau das z.B. bei Muslimen in Großbritannien längst sehr weitreichend der Fall! Und auch unsere tägliche Erfahrung* zeigt in echt doch unwiderlegbar, dass es im Umgang mit Türken oder „anderen Muslimen“ niemals irgendwelche „kulturellen Hindernisse“ oder das beklemmende Erlebnis, dass diese völlig andere (nicht-christliche) Wertvorstellungen hätten. Gibt es nicht. Gar nicht! Ausnahmen bestätigen die Regel: Der ganz überwiegende Teil der Muslime in Deutschland ist mindestens so „deutsch“ und „christlich“, wie der Durchschnitt von „uns“ Deutschen und „Christen“!
* damit meine ich nicht die tägliche Erfahrung des Medienkonsums! Der hat ne Menge ganz Anderes zu berichten, als wir (Gottseidank! ;)) selbst erleben: Ob Ehrenmorde, Salafisten, Hassprediger, Islamisierung – in den Medien gibt es muslimische Bedrohungen in sämtlichen Abstufungen!
Übrigens sind deshalb auch die meisten Pegida-AnhängerInnen gar nicht so dumm wie sie wirken, sondern nur weitaus medien-gläubiger, als sie das selbst glauben. Und ohne sinnvolle Alternativen für Ihre Forderungen, Aggressionen und Wünsche..

Diese weitestgehende „Integration“ steht im krassen Gegensatz zur veröffentlichten Meinung derer, die sich selbst (mehr als als „Briten“) als „Juden“ verstehen: Diese scheinen der Befragungen zufolge eher als selbstverständlich zu erachten, ihre eigene Kultur und ihre eigenen Werte „gegen“ und innerhalb der britischen Gesellschaft zu verteidigen, zu bewahren, und sich entsprechend abzugrenzen. Sogar so weitreichend, dass sie sich dem Land, in dem sie teils seit Generationen leben, weitaus weniger zugehörig und verbunden fühlen als einer Kultur und Werteordnung,
• die sie scheinbar alle verbindet (obwohl viele so Verbundene entweder/und religiös, kulturell, ethnologisch und/oder sozial keinerlei Übereinstimmungen haben, die sie nachvollziehbar verbinden! Abgesehen von der Angst vor Antisemitismus, von der sich alle mehr oder weniger stark bedroht fühlen. – Und interessant dabei ist, dass dieser Antisemitismus genau genommen sie überhaupt nicht mehr betrifft als ihre ärgsten Feinde – diese „Araber“/Muslime = Palästinenser -, denn die sind eben mindestens genauso „Semiten“. Beträfe Antisemitismus also tatsächlich „Völkisches“ / Ethnologisches / „Rassen“mäßiges, dann wären sie also kein bisschen so exklusiv davon betroffen, wie sie sich davon bedroht sehen. Insbes. Israel-Kritik (v.a. eben wegen des Umgangs mit Palästinensern) KANN also gar nicht „antisemitisch“ sein! Und trotzdem wird das geradezu reflexartig behauptet; durchaus nicht nur von den (in echt gar nicht wirklich) „Betroffenen“, sondern genauso von aufgeklärtesten, teilweise sehr offenen und umsichtigen Menschen!
• außerhalb Israels nur in Enklaven besteht und gelebt wird – und in Israel wiederum ausschließliche Umgangsform von Wert (die auch respektiert werden soll und muss!) geworden ist, spätestens seitdem sich Israel seit Dezember 2014 auch offiziell „The Jewish State“ nennt. Was bedeutet, dass Israel solche „Enklaven völlig anders Denkender“ per se ausschließt, bzw. diese keinerlei Beachtung oder Toleranz verdienen. Das, was für sich selbst weltweit und vehement eingefordert wird, wird also im eigenen Land ausdrücklich nicht gewünscht, und per National Bill ausgeschlossen.
Dieser Kultur und Wertevorstellung fühlen sich also britische Staatsbürger also mehrheitlich mehr verbunden als der britischen Kultur und christlichen Grundwerten, wenn es sich um Briten handelt, die sich selbst als Jew bezeichnen!

Vor diesem Hintergrund erscheint es (zumindest dort; hier auch?) aberwitzig, dass auf Muslime gezeigt wird, und von ihnen erwartet wird, dass sie sich, ihre Vorstellungen und ihr Verhalten ändern!
Z.B. wir Deutschen wissen kaum was über türkische Kultur, und noch weniger über den Islam – obwohl seit Generationen einige Millionen Türken und Deutsche türkischer Abstammung hier leben (und übrigens nicht zuletzt unsere Wirtschaft mit ankurbeln)! Das würde doch eigentlich mindestens auch mal anstehen: Das wir überhaupt mal erfahren wollen und lernen, über wen oder was wir reden, mit wem wir täglich umgehen und zusammen leben. Die Türken (selbst die, die nur türkisch können) wissen über uns Deutsche und Deutschland sehr sehr viel im Vergleich..

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